Mit Hilfe der Konflikt- und Traumatherapie können die z.T. bedrohlichen und alarmierenden Empfindungen und Eindrücke gelöscht werden, so daß sich das gestörte Empfinden und Verhalten wieder normalisieren kann.
Mit Hilfe des Therapeuten führt der Klient angeleitete Augenbewegungen durch. Dadurch wird das Informationsverarbeitungssystem aktiviert und die Verarbeitung des Traumas in Gang gesetzt. Anstelle der Augenbewegungen kann auch eine Technik eingesetzt werden, bei welcher der Therapeut mit leichten Berührungen am Klienten arbeitet (Klopftechnik). Es gibt auch die Möglichkeit, mit sanften akustischen Signalen (Kopfhörer) zu arbeiten.
Bei dieser Arbeit werden belastende Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen, die mit dem Trauma einhergehen, mit einbezogen.
Negative Glaubenssätze über sich selbst ("Ich kann nichts"; Ich bin nichts wert" u.a.) sollen dabei gelöscht werden.
Durch die Methode werden beide Gehirnhälften abwechselnd stimuliert, damit es zu einer sogenannten neuronalen Vernetzung kommt und psychische Selbstheilungskräfte aktiviert werden können. Das traumatische Erlebnis verarbeitet sich daraufhin wie von selbst.
Ziel der Behandlung ist die Herstellung eines zerebralen und auch seelischen Gleichgewichtszustands. In der Regel stellen sich nach der Behandlung tiefe Entspannung und Erleichterung ein.